DEUTSCHES ANGUS RIND
Mit Wurzeln in Schottland
… der Name „Angus“ stammt von der gleichnamigen schottischen Grafschaft Angus, in der diese Rinder zuerst gezüchtet wurden. Von dort aus fand eine weltweite Verbreitung der hornlosen Rasse statt.
Genau genommen ist das ursprüngliche Angus eine Kreuzung von Rindern aus den nordöstlichen Provinzen Angus und Aberdeen: die „Angus Dooddies“ und die „Aberdeen Humlies“. Die neue Rasse hatte einen schwierigen Start. Die Einführung in den USA lief nur zögerlich an. Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie von den Farmern zunächst kritisch beäugt, da sie keine hornlosen Rinderassen kannten. Durch Kreuzung mit den robusten amerikanischen Longhorns entstanden jedoch Black Angus Rinder, die sowohl unempfindlich gegen Sonnenbrand waren, als auch die härtesten amerikanischen Winter im Freien problemlos überstanden.
Als die hervorragenden Zuchtmerkmale der eher kleinwüchsigen Rinder wie Frühreife, Leichtkalbigkeit, eine ausgeprägte Mütterlichkeit und hohe Futterverwertung (vom Gras zum Fleisch) zurück nach Europa drangen, wurde ab den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts auch in Deutschland mit der Zucht des Angus Rindes begonnen. Ab den Fünfzigern wurde die Zucht durch Einkreuzungen heimischer Rinderrassen wie Holsteiner und Fleckvieh intensiviert. Mittlerweile produzieren die Züchter unter dem Dach des Markenfleischprogramms Certified Angus Beef Germany zu 100 % reinrassige Angus Rinder.
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